HODJA The Flood

HODJA
The Flood
Noisolution

Zu Beginn ihres dritten Albums können oder wollen sich Hodja nicht so richtig festlegen, wohin es musikalisch gehen soll. Song Nummer Eins, «Everything Is Everything» klingt als hätten die Melvins mit Napoleon XIV («They’re Coming to Take Me Away, Ha-Haaa!») am Gesang eine Band gegründet. Der zweite Track «The Sour Taste» würde musikalisch auch den Bad Brains zur Ehre gereichen. Erst die dritte Nummer, der Titeltrack weist den Weg, der für den Rest des Albums mehr oder weniger eingeschlagen wird: knarziger Blues-Punk-Rock. «The Flood», das zu Beginn fast sakral atmosphärisch dahinfliesst, wird gegen Schluss durch ein kratziges Gitarrenspiel aufgeschreckt, das wie ein gequältes Huhn klingt (: «On And On» glänzt zuweilen durch eine blues-punkige Funkyness. Auch «Not Karma» zeigt das aus drei Ländern stammende Trio von seiner atmosphärischen Seite, die der amerikanische Sänger Gamiel Stone mit einer Spur Soul veredelt. «Never Kneel» knarzt dann aber wieder ganz ordentlich. Und im Abschluss «Desperate Souls» gesellt sich zum Blues-Punk-Rock etwas Spacerock.

Roebi
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