DAN ISRAEL Seriously

DAN ISRAEL
Seriously

Das wahrscheinlich siebzehnte Werk von Dan Israel knüpft nahtlos, auch qualitätsmässig!!, an den Vorgänger «Social Media Anxiety Disorder» (2019) an. Stimmiger Alt-Rock, Folk, Americana und Rock abgeschmeckt mit trüben, humorvollen und selbstironischen Texten, Im Auftakt thematisiert der aus Minnesota, USA, stammende Israel seine mentalen Probleme: «I Know So Well Just How To Bring Myself Down, I Know The Thoughts That Change A Smile to A Frown.» Untermalt wird der gnadenlos ehrliche Song mit wohligem Alt-Country der Klasse Tom Petty. Der  Titeltrack ist Aufbegehren und Resignation in einem. Kratziger Rock wird untemalt von Texten wie: «I seriously, don’t know where this is going, You think it can’t get worse, but the tide ain’t slowing. How much more of this should we take? You make us bend, we might just break.» Im wunderbar folkig melancholischen «How Do I?» sinniert Isreal darüber, wie man Dinge wie Aufrichtigkeit, Angst und Liebe am besten rüberbringt. Das an Nick Lowe mahnende «Set Each Other Free» ist ein Song über das nicht immer einfache Loslassen in einer Beziehung. Abgeschmeckt wird dieser tolle Nummer mit den Backgroundgesang von Katie Gearty (Sunshine Committee) und Colleen Martin-Oake (Lolo’s Ghost). Im galoppierenden «I Quit» hat Israel die Nase voll: «I Quit, I Quit, I’ve Had Just about enough of this shit.» Die Hoffnung bleibt, dass Israel noch nicht genug vom musizieren hat. «Seriously» ist einmal mehr ein ausgezeichnetes Album, das mehr Beachtung verdient hat.

Roebi
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