INEZONA Heartbeat

INEZONA
Heartbeat
Czar Of Crickets Records

Nach ihrem Instrumentalbum «A Self Portrait» vor gut eineinhalb Jahren präsentiert Ines Brodbeck aka Inezona mit «Heartbeat» ein Album mit Gesang und Band. Die Multiinstrumentalistin hatte ihr letztes Werk ja im Alleingang eingespielt und gemischt. Mit an Board ist wieder Gabriel Sullivan (XIXA, Giant Sand), der schon ihr Debüt «Now» (2017) produziert hatte. Einigen der zehn Songs merkt man den musikalischen Hintergrund von Sullivan. Die Musik von Bands  wie Giant Sand, Thin White Rope, Calexico oder Green On Red schimmert durch. Sullivans atmosphärisch Gitarrenspiel prägt das Album massgeblich. Zusammen mit Brodbecks Können und Input liegt «Heartbeat» an der Schnittstelle zwischen  Ennio Morricone, Nancy Sinatra und Lee Hazlewood und PJ Harvey. Immer wieder integriert Inezona Art-Fremdes. Im Titeltrack ist es eine Prise Space-Rock. «The Veil» lässt zwischenzeitlich Suicide anklingen. «Midnight Circle» baut Doom-Metal-Wände auf. Und der Abschluss «Sunday Morning» ist (fast) ein Wohlfühlsong für schläfrige Sonntagmorgen. Atmosphärisch dicht.

 

Roebi
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