DEWOLFF
Thrust
Mascot/Radicalis
hug. Sind ja cool, diese Holländer: Feiern dieses Jahr ihr zehn-Jahre-Bandjubiläum, veröffentlichen nun schon ihr fünftes Album und sind erst so Mitte zwanzig herum. Inzwischen haben sie, wie man so schön sagt, ihren Lebensmittelpunkt nach Utrecht verlegt und dort ihr eigenes Studio aufgebaut, in dem auch zum ersten Mal selber produziert haben. Entsprechend, sagt einer der DeWolff-Jungs, sei «Thrust» nun hundert Prozent DeWolff, während die Vorgängeralben erst siebzig bis achtzig Prozent gewesen seien. Das freut uns natürlich, auch wenn es die Freude an den Vorgängeralben ein bisschen trübt. Alles in allem bleiben DeWolff natürlich ihrem 70er-Bluesrock ergebenst treu, Referenzen an Led Zepp und Hendrix sind genauso rauszuhören wie Hommagen an Black Keys und die Blues Pills, um mal die Bekanntesten zu nennen, und sie bleiben damit in den vorderen Rängen der Retroszene von Black River Delta bis zu den Basement Saints. Letztere, unsere Retrolieblinge aus der Schweiz, hätten wir dann gerne als Vorband gesehen, wenn DeWolff wieder mal ins Z7 kommen, was hoffentlich schon bald sein wird.
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