TYRANT – Hereafter

TYRANT
Hereafter
Shadow Kingdom
 
lg. Tyrant aus Kalifornien konnten in den 80er Jahren zwei tolle Alben vorlegen: „Legion Of The Dead“ (1985) sowie „Too Late To Prey“ (1987). In den 90er Jahren gab es ein weiteres Album („King Of Kings“), welches nicht ganz die Klasse der Vorgänger erreichen konnte. Satte 24 Jahre danach folgt mit „Hereafter“ Album Nummer vier der Truppe um die Ur-Mitglieder Greg May (Bass) und Rocky Rockwell (Gitarre). Obschon der total verrückte und meist sehr hohe Gesang von Glen May etwas vermisst wird, konnten Tyrant für das vorliegende Comeback niemand geringeres als Rob Lowe (u.a. ex-Solitude Aeturnus, ex-Candlemass) für sich gewinnen. „Hereafter“ ist ein kraftvolles Album, auf welchem echte Metal-Hymnen im Mid-Tempo dominieren. Hört man sich Stücke wie „Dancing On Graves“, „The Darkness Comes“, den doomigen Knaller „Fire Burns“ oder den Titelsong an, wird einem bewusst, wie gelungen die Mischung aus NWOBHM, US Metal und Doom ist, welche Tyrant fabrizieren. Diese Scheibe – von der Legende Bill Metoyer produziert – war so nicht zu erwarten. Es dauert allerdings ein paar Hördurchläufe, bis „Hereafter“ zündet, dann aber richtig. 
 
Laurent Giovanoli

 

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