NAPALM DEATH – Throes Of Joy In The Jaws Of Defeatism

NAPALM DEATH
Throes Of Joy In The Jaws Of Defeatism
Century Media/Sony
 
lg. Fünf Jahre sind seit dem Vorgänger „Apex Predator – Easy Meat“ ins Land gezogen. Auch diese lange Zeit konnte der seit 1981 aktiven Extrem-Metal Legende (Urväter des Grindcore) aus Birmingham nichts anhaben. Und mit den ersten paar Songs auf der neuen Scheibe ist klar – es werden keine Kompromisse gemacht. Sänger Barney Greenway und seine Jungs legen auf den erstens drei Stücken gleich mit Vollgas los. Doch “Throes Of Joy In The Jaws Of Defeatism“ hat einiges mehr zu bieten: „Joie De Ne Pas Vivre“ ist Industrial pur, „Invigorating Clutch“ oder „Amoral“ sind doomig bzw. sludgig und mit dem letzten Song „A Bellyful Of Salt And Spleen“ fühlt man sich in die Abgründe gezogen, welche Godflesh Ende der 80er Jahre vorzeichneten. Doch auch abwechslungsreiche Songs wie “Zero Gravitas Chamber“ wissen zu überzeugen. Napalm Death sind nach wie vor kompromisslos, radikal und paaren ihren alten Grindcore/Death Metal mit stilfremderen Einflüssen wie Wave oder Industrial. Ausgezeichnete und extreme Scheibe einer nach wie vor sehr wichtigen Band – auch in sozialkritischer Hinsicht. 
 
Laurent Giovanoli

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