GREAT LAKE SWIMMERS
The Waves, The Wake
Nettwerk
In Kanada, ihrer Heimat, durften die Great Lake Swimmers schon einige Erfolge verbuchen. Die in Toronto beheimatete Band wurde schon zweimal für den begehrten Juno nominiert, wurden 2004 zur beliebtesten Folk/Roots Band bei den «Canadian Independent Music Awards» erkoren und schafften es 2009 auf die Shortlist des Polar-Preises. Die Musik der Band um Singer-Songwriter Tony Dekker wurde schon als «behutsam», «melancholisch» oder als «Seelenschmeichler» bezeichnet. Diese Attribute treffen sicher auch auf ihr bereits siebtes Werk (ohne EPs) «The Waves, The Wake» zu. Mit den beiden sanften und atmosphärischen Auftaktnummern « The Talking Wind» und «In A Certain Light» mahnen sie an die australischen Not Drowning, Waving, deren beseelte Musik eine ähnliche Ruhe und Kraft ausstrahlt. Der positive Indiepop von «Alone But Not Alone» lässt Tom Petty erahnen. Das von einer Harfe getragene «Falling Apart» kehrt dann wieder zur besinnlichen Stimmung der Auftaktsongs zurück. Ein paar Songs weiter fällt das rhythmisch originelle «Unmaking the Bed» auf. Der dezent beschwingte Takt erfreut Herz und Körper. Im komplett a capella eingesungen «Visions Of A Different World», dem laut Pressebeiblatt Herzstück des Albums, gibt Dekker Hoffnung auf eine bessere Welt: «Love Is Our Only Weapon, Our Only Defense.» Die können wir brauchen in dieser wirren Welt.
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