FIND ME
Angels In Blue
Frontiers Records
mv. Find Me ist die Band von Daniel Flores (Issa, Murder Of My Sweet) und Sänger Robbie LaBlanc (Blanc Faces). Ob Band oder Projekt ist bei Frontiers-Veröffentlichungen immer etwas unklar, aber daran hat man sich längst gewöhnt. Da dies bereits die dritte Scheibe von Finde Me darstellt, ist der Name unter AOR-Liebhabern bereits bekannt und geschätzt. Vor allem das Debutalbum „Wings Of Love“ begeisterte vor einigen Jahren und bot eine kongeniale Mischung aus Europe, Foreigner, Giant und den für diesen Stil unvermeidlichen Journey. Der Zweitling „Dark Angel“ konnte zwar nicht ganz mit dem Debut mithalten, war aber ebenfalls mehr als nur solide. „Angels In Blue“ setzt nun nahtlos an den Vorgänger an, wobei man leider feststellen muss, dass die Gitarren noch mehr in den Hintergrund geraten sind und das Keyboard mittlerweilen extrem dominant den Sound beherrscht. Der schmale Grat zwischen Rock und Plüsch ist deshalb so einige Male etwas grenzwertig, aber tolle Ohrwürmer wie „No Tears In Paradise“, „True Believer“, „Straight For Eternity“ oder „Show Me What You’d Died For“ machen das wieder wett und bringen umgehend gute Laune. Mit LaBlanc ist ein hervorragender Sänger am Mikro, was für diese Art Musik enorm wichtig ist und die Scheibe zusätzlich aufwertet. Dies zeigt sich am besten bei der gefühlvollen Traumballade „One Last Kiss“, welche auch zu den grossen Highlights des Albums zählt. Alles in allem ein sehr gutes AOR-Album, welches die Fans der Band nicht enttäuschen wird.
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