ASHTAR Kaikuja

ASHTAR
Kaikuja
Eisenwald
 
lg. Das zweite Album des Basler Duos um Nadine (ex-Shever) und Marko (ex-Phased), welche sich im Studio um alle Instrumente kümmern, lautet auf den Titel „Kaikuja“. Schon mit dem Debüt „Ilmasaari“ (2015) konnten Ashtar mit ihrer gelungenen Mixtur aus Doom und Black Metal Akzente setzen und so – verstärkt um zwei Gitarristen – auch einige Konzerte in der Schweiz und im europäischen Ausland spielen. Mit „Kaikuja“ werden weitere Sphären ausgelotet – Sludge, Drone oder auch Elemente des Post-Rock finden sich im Sound von Ashtar wieder. Insbesondere der schleppende und hypnotische Long-Tracks „Between Furious Clouds“ entwickelt sich mit zunehmender Spieldauer und fesselt mit mäandrierenden Sounds, welche mit den keifenden Vocals von Nadine perfekt verschmelzen. Andere Songs wie der Opener „Aeolus“ oder „Bloodstones“ knüppeln mehr Black Metal-artig, sind aber nicht minder atmosphärisch. Während „The Closing“ wohl der schwächste Track des wirklich guten Albums ist, überzeugt das abschliessende „(She Is) Awakening“ auf der ganzen Linie. Mit „Kaikuja“, was auf finnisch nichts anderes als Echos bedeutet, schaffen Ashtar inspirierende Soundscapes und nehmen einen auf eine Reise in ungeahnte Landschaften mit. 
 
Laurent Giovanoli

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