SPIRITS OF FIRE
Spirits Of Fire
Frontiers Records
mv. Tim Owens, der ehemalige Judas Priest-, Iced Earth- und Yngwie Malmsteen-Sänger hat nach dem erst kürzlich erschienenen The Three Tremors-Projektalbum schon wieder eine neue Supergroup mit Debutalbum am Start. Auch diesmal hat der umtriebige Sänger mit Gitarrist Chris Caffery (Savatage, Trans-Siberian Orchestra), Bassist Steve DiGiorgio (Testament, Charred Walls Of The Damned) und Drummer Mark Zonder (Ex- Fates Warning, Warlord) wieder sehr bekannte Namen der Metal-Szene um sich geschart. Dazu kommt noch, dass am Mischpult mit Roy Z. ein Mann sitzt, der in der Vergangenheit bereits Bruce Dickinson und Rob Halford zu unglaublichen Soloalben verholfen hatte. Die Erwartungen und Hoffnungen an das Spirits Of Fire-Album waren deshalb schon vorab so hoch, dass die Platte fast nur verlieren konnte. Nach einigen Durchläufen ist dann leider die Enttäuschung nicht mehr wegzudiskutieren. „Spirits Of Fire“ bietet handwerklich einwandfreien Heavy Metal, der logischerweise immer wieder ein klein wenig nach Judas Priest oder Savatage klingt, ohne allerdings auch nur ansatzweise an deren Klasse heranzukommen. Auch nach dem x-ten Durchlauf sticht kein Song irgendwie heraus oder bleibt im Ohr hängen. Es bleibt bei ein paar guten Ideen, tollen Soli und gutem Gesang. Echte Highlights gibt’s keine, dafür neben einigen recht belanglosen Stücken sogar auch ein paar ziemlich nervige Momente. Viel zu wenig für eine Band mit solchen Musikern und diesem Produzenten, hier wurde leider eine grosse Chance vergeben. Zudem sind Spirits Of Fire ein gutes Beispiel dafür, dass sich tolle Musiker wie die oben erwähnten viel besser mit aller Kraft auf eine Hauptband konzentrieren sollten als den sonst schon völlig überfüllten Markt mit einer längst nicht mehr überschaubaren Anzahl von Projekten zu fluten. Müssig zu erwähnen, dass Tim Owens schon für die nächsten Monate wieder ein Album mit einer weiteren Allstar-Combo angekündigt hat…
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