PRIMAL FEAR Apocalypse

PRIMAL FEAR
Apocalypse
Frontiers Records

mv. Wo Primal Fear draufsteht ist auch Primal Fear drin. Dies kann zu „Apocalypse“, dem bereits 12. Studioalbum der deutschen Power Metal-Institution, schon mal vorab festgehalten werden. Der Unterschied zum letzten Brecher „Rulebreaker“ besteht höchstens darin, dass Primal Fear beim neuen Album wieder etwas abwechslungsreicher zur Tat schreiten und nicht mehr alle Tracks brachial auf die Zwölf gehen. Natürlich gibt es auch wieder heftige Uptempoknaller wie „New Rise“, aber Songs wie „Eye Of The Storm“ (episch), „King Of Madness“ (sehr melodisch und höchst eingängig), „The Ritual“ (harter Stampfer mit Priest-Anleihen) oder „“Hounds Of Justice“ (Ausflug in moderne Metalgefielde) zeigen eine abwechslungsreiche Vielfalt innerhalb des Primal Fear-Kosmos. Mat Sinner und Alex Beyrodt, den beiden Metal-Workaholics aus Deutschland schlechthin, scheinen die Ideen jedenfalls nie auszugehen. Und Obersirene Ralf Scheepers zeigt einmal mehr, dass ihm das Alter überhaupt nichts anhaben kann. Der Mann singt immer noch so unfassbar hoch, kräftig und melodisch wie vor 25 Jahren. „Apocalypse“ sprüht vor Energie und ist für die Anhänger der Band sowie Fans von europäischem Power Metal der Marke Rage, Gamma Ray oder Hammerfall eines der Pflichtalben des Jahres.

Michael
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Michael Vaucher schreibt seit 2011 für's TRACKS Magazin im Bereich HardRock/Heavy Metal. Zudem ist er der Gründer der Schweizer Metalband EMERALD, welche seit 1995 aktiv ist und bereits 7 Alben veröffentlichte.

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