FRANZ FERDINAND
Always Ascending
Domino/Irascible
hug. Gitarrero Nick McCarthy hat das Handtuch geworfen, ersetzt wurde er mit gleich zwei Neuen: Dino Bardot (Ex-1990’s) an der Gitarre und Julian Corrie (Ex-Miaoux-Miaoux) an den Synthies. Synthies? Ja: Auf «Always Ascending» gibt’s mehr und klarer in den Vordergrund gerückte Synthesizer-Klänge und -Rhythmen. Das geht in Ordnung: Franz Ferdinand bleiben immer noch Franz Ferdinand, sehr englisch, ironisch, ein bisschen existenzialistisch und seit der 2015er-Zusammenarbeit mit Sparks als FFF eine Spur glitzernder. Das Problem mit «Always Ascending» ist ein ganz anderes: Den Liedern fehlt der Pepp, das Vorwärtspreschende, diese treibende Unruhe, die einst exemplarisch den Song «Jacqueline» zum Hit und die Band zu Stars gemacht hat. Klar: 13 Jahre später erwartet niemand mehr jugendlichen Übermut von den Jungs. Aber so mässig engagiert wie, wie «Always Ascending» klingt, das ist dann doch wieder etwas gar lasch.
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