ATREYU – Baptize

ATREYU
Baptize
Spinefarm Records

Album Nummer acht von Atreyu, der Band aus dem Nordosten von Kalifornien, steht am Start. Nichts Neues auf dem neuen Silberling? Doch schon. Das Line-Up wurde einmal durch den Fleischwolf gedreht und präsentiert sich auf «Baptize» in neuer potenter Formation. Gründungsmitglied und Frontman Alex Varkatzas hat per Oktober 2020 die Band verlassen und «segelt davon in seinem eigenen Schiff», wie es damals hiess. Kurzerhand wird aus dem Drummer Brandon Saller, der immer schon für die Clean-Vocals (Co-)verantwortlich war, der neue vollamtliche Sänger für die Clean-Vocals und an die nicht-so-Clean-Vocals muss der Bassist Marc McKnight neu ran. Neu an den Drums sitzt Kyle Rosa. Soviel zum Organisatorischen. Atreyu sind und bleiben allerdings Atreyu. Unverkennbar wird auch auf dem neuen Album das gezimmert was man über die Jahre an der Band liebgewonnen hat. Saller scheint sich im Sattel des Frontmannes erfolgreich breit gemacht zu haben und schaukelt das Ding wuchtig und zielgenau in die Gehörgänge. Anspieltipp ist der Gassenhauer «Warrior» mit Travis Barker (Blink 182) an den Drums. «Catastrophe» wäre auch noch eine Hörprobe wert. Und um noch mehr Namen um die Augen zu hauen: Matt Heafy (Trivium) und Jacoby Shaddix (Papa Roach) mischen auch noch je auf einem Song mit und runden das starke Album ab.

 
Mario
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