
MISS VELVET & THE BLUE WOLF
Bad Get Some
Isotopia
Hug. Diese achtköpfige Hartfunk-Kombo aus Trumps Lieblingsland preist sich selbst als spekatakulären Newcomer der Funk-Szene, und in diese brechen sie mit ihrem Debüt mit aller Kraft rein: Volle Ladung, volles Volumen, viele Einflüsse und die Suche nach deren Mittelpunkt, der alle diese Einflüsse verbindet: Mother’s Finest (ohne den Metal-Teil), Janis Joplin (ohne den Hippie-Teil), George Clinton (ohne den P-Funk-Teil), Led Zeppelin (ohne den Rock-Teil) und eine Prise Soul von irgendwo, alles getragen von einer strengen Bandstruktur, einem wuchtigen Zusammenspiel und einer konsequenten Badass-Attitüde, eingepackt in ein entsprechend buntes Artwork. Vielleicht hätte dem Album die eine oder andere klarer akzentuierte Hookline gutgetan, alles in allem aber ein ernstzunehmender Eintritt in die Funkszene. Und live wird die Band wohl komplett abgehen: Wir sind gespannt.