
WOLFWOLF
Totentanz
Lux Noise
Neben den Steuern ist der Tod eine der wenigen Gewissheiten des Lebens. Dessen ist sich nicht nur das Nidwaldner Duo WolfWolf schon seit langem bewusst. Das vierte Werk der Band heisst nicht umsonst «Totentanz». Die beiden Herren Marcel Frank (Drums, Gesang) und Reto Eller (Gitarre) sind sich aber auch einig, dass man diese Tatsache nicht immer so ernst nehmen sollte. Mit so humorvollen wie eigentümlich amüsanten Songtiteln wie «Heidi Is Alive», «The Devil Knows», «Vampyre Love» oder «It’s Hot In Hell» be- und verarbeiten WolfWolf den Tod. Dazu knarzen die Gitarren wie bei den Sonics, den Monks, 13th Floor Elevator oder The Monsters. Marcel Franks Gesang reiht sich nahtlos in diese Kakaphonie ein. Sein Organ klingt wie Bela Lugosi direkt aus der Gruft. Womit wir wieder beim Tod wären. In lichten Momenten wie «The Falcon» oder «It’s Hot In Hell» klingt das Ganze auf eine wolfige Art und Weise fast poppig. In dunklen Momenten («Heidi Is Alive») ist das Ende nah. In anderen Momenten («Twenty One») tanzt der WolfWolf auch mal gerne. Der Tod ist nicht das Ende, auf jeden Fall nicht das Ende von WolfWolf.
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