WATAIN – The Agony And Ecstasy Of Watain

WATAIN
The Agony And Ecstasy Of Watain
Nuclear Blast/Sony
 
lg. Album Nummer sieben des schwedischen Black Metal-Quintetts um Sänger Eric Danielson kommt schon mit dem Titel überaus selbstbewusst daher. Wenn „The Agony And Ecstasy Of Watain“ als Titel gewählt wird, dann müsste die Scheibe die finstere Essenz dieser einzigartigen Band einfangen. Und so ist es auch. Die Songs sind weder zu balladesk (wie für einige Hardliner der Übersong „They Rode On“ vom 2013-er Album „The Wild Hunt“) noch wird wie auf dem Vorgänger „Trident Wolf Eclipse” (2017) bloss munter drauflosgeknüppelt. Schon die beiden vorab ausgekoppelten Songs „The Howling“ sowie „We Remain“ beweisen, dass hier alles stimmt. Während der erste Song recht wild ist, wartet „We Remain“ mit einer unglaublich finsteren und erhabenen Atmosphäre auf. Die Vocals von Farida Lemouchi (ex-The Devil’s Blood) geben dem Song zusätzlichem Tiefgang. Doch auch andere Songs wie „Serimosa“ oder „Black Cunt“ beweisen, dass Watain immer ekstatisch ans Werk gehen und voller Überzeugung ihre Black Metal Kunst auf höchstem technischem Niveau zelebrieren. Mit “The Agony And Ecstasy Of Watain“ ist ein furioses Manifest der Finsternis gelungen. Auch die Lyrics tragen hierzu ihren Teil bei…
 
Laurent Giovanoli

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