VERSKOTZI
Shiring
Self-Released
«Shiring» (bedeutet so viel wie «Wiedergeburt des Selbst») ist anscheinend das Mantra, das Joey Verskotzi benützt, um zu meditieren. Sein drittes Werk ist aber keineswegs Meditationsmusik, auch wenn der Auftakt dies vermuten lässt. Die dreizehn Songs bewegen sich im weiten Feld des Indie-Rock. Der kommt, wie in «Iiii Need More Tiiiime!!!!» und an anderer Stelle auch mal psychdelisch daher. «I don’t believe in everything…but i do!» demgegenüber hat einen guten Groove und eine Hookline, die Mann und Frau nur schlecht aus den Gehörgängen bringt. In «Little boy & FAT MAN» und auch «BEGGING FOR MORE» lehnt er sich in Richtung der White Stripes. Kraftvoll und rau. «Dessert Sun» ist luftig beglückender Indie-Folk. «Normal Kid» ist eine Piano basierte Ballade mit Streichern über das Normal-sein», was immer das bedeutet und seinen Weg zur Meditation und Freiheit. «8BILLIONWORLDS» knarzt wieder wunderbar in White Stripes Manier. Der behutsam folkige Abschluss «What’s It Gonna Take» gibt inmitten von schwierigen Zeiten Hoffnung mit Zeilen wie «Trying To Keep Some Hope. Hoping To Find A Little Faith».
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