THE WELL WISHERS Shelf Life

THE WELL WISHERS
Shelf Life
Thatwasmyskull Music

Auf dem Cover von «Shelf Life» ist n.a. ein Buch mit dem Titel «Mad World» abgebildet. Nichts könnte den momentanen Zustand unserer Welt besser ausdrücken. Das ganze elfte Werk der Band um Jeff Shelton (ehemals Spinning Jennies) ist denn auch eine Art Auseinandersetzung und Kommentar zum aktuellen Weltgeschehen, im speziellen der Pandemie. Shelton hat «Shelf Life» im erzwungenen Lockdown im letzten Jahr innerhalb von weniger als fünf Monaten geschrieben und eingespielt. Als Gäste haben KC Bowman, Bradley Skaught (Bye Bye Blackbirds) und Pete Bohan (Headslide) mitgewirkt. Im rockigen Auftakt «We Grow Up» geht es um das Erwachsenenwerden und um die damit verbundene Unsicherheit. Manchmal, wie jetzt in der Pandemie, muss man die Unsicherheit des Lebens einfach aushalten. Im ebenfalls rockigen «Hide Away» möchte er sich am liebsten verstecken vor einer Situation, für die er nichts kann. Gemischte Gefühle. Es bleibt nur, untergehen oder schwimmen. Und im Jangle poppigen «Holidays Await» hofft Shelton auf ein Ende der schwierigen Situation. Endlich Erlösung, langerwartete Ferien. Umrahmt werden die elf Songs wie schon auf anderen Alben mit angerauten Gitarren und harmonischem Gesang. Gerade letzterer tut in diesen Zeiten wohl.

Roebi
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