THE ROCKFORD MULES
The Last Camaro
Self-Released
Über zehn Jahre hat sich die aus Minneapolis stammende Band The Rockford Mules für ihr neues Werk «The Last Camaro» Zeit gelassen. Wahrscheinlich war die 2005 ins Leben gerufene Band in der Zwischenzeit nicht untätig!? Ihr viertes Album nach «Ma They Broke Me» (2010) ist für die lange Wartezeit aber etwas kurz geraten. Bloss fünf Songs sind auf «The Last Camaro» zu hören. Die haben es aber in sich und decken eine breite Gefühlspalette ab. Der Auftakt «Leave The Dirt On» ist eine spannungsgeladene Mischung aus Danko Jones, Raging Slab und ZZ Top. Headbanging inklusive. «Sweet Highway Mile» und «Gringo» hauen in die gleiche Kerbe: Energetisch, rockend gut. Das psychdelische Zwischenspiel verleiht ersterem das gewisse Etwas. «Honeydripper» lässt es zuerst gemächlich angehen: Cooler Groove, ZZ Top ähnliche Gitarrenriffs. Nach 2 Minuten nimmt die Energie des fast 6 Minuten langen Songs zu. Danach wird «Honeydripper» zusehends jammiger bis zum Gitarrensolo-Finale. Bang. Zum Abschluss geht der Titeltrack dann noch einmal andere Wege. Die Klavier basierte Nummer klingt atmosphärisch und nachdenklich, Sänger Erik Tesa legt viel Gefühl hinein. Nach fast drei Minuten nimmt die Intensität zu, ohne das der Song härter würde. Atomssphärisch dicht.
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