THE NUCLEAR BANANA Riot On Kansas City Strip

THE NUCLEAR BANANA
Riot On Kansas City Strip
Supernova Productions

The Nuclear Banana (Was für ein Name!)  ist eine Garagen- und Psych-Rock Supergroup. Neben den beiden Köpfen Tony Valentino (The Standells), Joey Skidmore (n.a. Joey Skidmore Band, Royal Nonesuch, und auch Filmemacher) sind auch Mark Stein (n.a. Vanilla Fudge, Alice Cooper), Eric Ambel (n.a. Joan Jett and the Blackhearts, Del-Lords, Steve Earle), Elan Portnoy (n.a. The Fuzztones, The Headless Horsemen) und Jeremy Chatzky (n.a. Laura Cantrell) vertreten. Das Repertoire besteht aus Klassikern des Genres und eigenen Songs. Der Auftakt «You’re Worth The Risk», eine Komposition von Valentino und Skidmore, lässt mit einem spannenden Intro aufhorchen. Schneidende Gitarrenakkorde schwellen an und werden von einer wilden Hammondorgel unterstützt. Mit «Sometimes Good Guys Don’t Wear White» covert Tony Valentino sich selbst, beziehungsweise seine vormalige Band The Standells. Mit besagter Nummer landeten sie 1966 auf Platz 43 der US-Charts. Die Nuclear Bananas interpretieren den Song aber mit aktueller Finesse. «Scooter Girl», ebenfalls eine Valentino und Skidmore Komposition, ist ein rauer Punksong, mit einer Prise Surf-Feeling. In «Harry’s Ghost» wagen sich die nuklearen Bananen an Ennio Morricone, Screamin’ Jay Hawkins und Lee Hazlewood. Uhu, gespenstig! PF Sloan’s Anti-Kriegssong «Eve of Destruction» bekommt etwas mehr Fülle. Die Botschaft ist damals und leider auch heute brandaktuell. «Medication» ist eine weitere Standells-Nummer. Das Original gefällt mir, wegen dem Gitarrensound, hier aber besser. Und zum Abschluss drücken die Nuclear Bananas noch mal gehörig auf die Tube. Mit dem flotten Garagenrock-Instrumental «I Wanna Know» endet das leider etwas kurze Album, nur acht Songs, würdig.  

 

Roebi
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