THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA – Aeromantic

THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA
Aeromantic
Nuclear Blast/Warner
 
lg. Zum fünften Mal anschnallen, bitte! Die Piloten Björn Strid und David Andersson sowie ihre Crew mitsamt Background-Stewardessen (die beiden Annas) laden zum nächsten Flug ein. In einer ungewissen Zeit, in welcher die Welt von Problemen beherrscht wird und diese auch das Geschehen dominieren, macht eine Inkarnation wie die Südschweden von The Night Flight Orchestra grosse Freude. Klar, der Überraschungseffekt des dritten Albums „Amber Galactic“ ist etwas verpufft, doch „Aeromantics“ strahlt ein Disco- und 80er-Jahre AOR-Flair aus, was nur zu freudigem und unbeschwertem Tanzen  (und Trinken!) animiert. Schon das unglaublich songorientierte „Servants Of The Air“ gibt mit seinem Classic Rock den Takt vor, denn die weiteren Tracks des ersten Teils des Albums sprühen vor Positivität und Melodien.“Divinyls“, „If Tonight Is Our Only Chance“ „This Boy’s Last Summer“ der Mid-Tempo Smasher „Golden Swansdown“ oder „Aeromantic“ sind alles grossartige Songs mit satten Arrangements, tollen Refrains und grossartigen bomastischen Keyboard-Passagen. Auch ganz zum Schluss enthält die Scheibe min „City Lights And Moonbeams“ einen wahren Hit. Man fühlt sich in eine Zeit zurückversetzt, als die Anzüge hässlich waren, die Dauerwellen gut sassen und Sylvester Stallone der grösste Action-Star war. The Night Flight Orchestra sind nach wie vor phantastisch und zeigen keinerlei Abnützungserscheinungen. 
 
Laurent Giovanoli

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