THE DELTA SAINTS
Death Letter Jubilee
Dixie Frog
hh. Das Quartett aus Nashville lässt sich nicht so ohne weiteres einer bestimmten Kategorie zuordnen. Blues ist auf jeden Fall die Basis, darauf packen die Jungs jede Menge Einflüsse aus Pop, Rock und Folk. Bestimmt wird der Sound allerdings von echtem Bayou/Swamp-Bluesrock, bei der die von Greg Hommert ausserordentlich gut gespielt Harmonika allzeit präsent ist. Dobros, Slides und Picking-Gitarren bestimmen das Soundbild, alles zusammen uramerikanische Roots-Musik mit modernem Anstrich. Sänger Ben Ringel begeistert mit seiner ausdrucksstarken Stimme, die mitunter an die von Jay Buchanan (Rival Sons) erinnert. „Death Letter Jubilee“ ist ein faszinierendes Album, das jede Menge Überraschungsmomente parat hat und grosse Nachhaltigkeit aufweist. Bei jedem Hören entdeckt man Neues und die Songs dürften sich in der Favoritenskala des Hörers permanent abwechseln. Und das ist etwas, das den meisten Produktionen heutzutage schmerzlich fehlt und schon allein dafür verdienen die grandiosen Delta Saints Höchstnoten in der Bewertung. Die Produktion ist warm, transparent und weist an nötigen Stellen mächtig Druck auf. Das Album ist eine Kaufempfehlung an alle Blues-, Bluesrock-, Americana- und Rootsrock-Freunde, die hier alle bestens bedient werden. Kann man blind kaufen, „Death Letter Jubilee“ ist ein Must Have!