STRAY GODS Storm The Walls

STRAY GODS
Storm The Walls
ROAR Rock Of Angels Records

mv. Stray Gods sind das neue Projekt des griechischen Gitarristen und Produzenten Bob Katsionis (u.a. Ex-Firewind, Serious Black, Warrior Path). Als riesiger Iron Maiden-Fan wollte er dabei einmal Musik so schreiben, wie es ihm die britischen Metalgötter ganz am Anfang beigebracht hatten. Mit dem Sänger Artur Almeida der portugiesischen Metaller Attick Demons konnte er für diese Art «Tribut» auf den bestmöglichen Sänger überhaupt zurückgreifen. Den dieser klingt auf «Storm The Walls» wirklich nahezu identisch wie Bruce Dickinson in den glorreichen frühen 80ern. Ähnlich wie die Schweden Blazon Stone auf ihren Alben mehr nach Running Wild klingen als das Original schaffen es die Griechen Stray Gods auch hier, mehr nach den klassischen Iron Maiden zu klingen als Steve Harris & Co. auf ihren letzten Alben. Originell ist das sicher nicht, aber «Storm The Walls» macht für Iron Maiden Fans höllisch Spass und dürfte allen, die auf «Senjutsu» einen Song wie «Aces High» oder «The Trooper» vermisst haben die Freudentränen in die Augen treiben. Dabei machen Stray Gods glücklicherweise nicht den Fehler, im Gegensatz zu einer Band wie beispielsweise Starblind ganze Parts direkt eins zu eins von Maiden zu klauen. Nein, Stray Gods schaffen auf diesem Killeralbum das Kunststück, Songs im Iron Maiden-Stil zu schreiben, ohne dabei zu kopieren und erst noch mit einigen absolut grandiosen Refrains zu glänzen. So sind Granaten wie «Silver Moon», «Black Horses», «Naked In The Fire» oder «The Seventh Day» nebst all der herrlichen Twin-Leads und Smith/Murray-Gedenksoli Mitsing-Metalhymnen vor dem Herrn. Was SkyEye, Attick Demons oder früher Tierra Santa schon sehr geil angefangen haben, wird hier perfektioniert. Lasst euch dieses Juwel nicht entgehen, es handelt sich bei «Storm The Walls» um das beste Iron Maiden-Album, dass die Band nicht geschrieben hat. Up The Stray Gods!