STARCRAWLER Same

STARCRAWLER
Same
Rough Trade

Kaum hat man das Debüt der amerikanischen Starcrawler aufgelegt (korrekt wäre natürlich in den CD-Player geschoben), ist das Album auch schon wieder fertig. 10 Songs in gut 28 Minuten. 10 Songs, die es aber in sich haben. Von Beginn weg rockt und kracht es unerhört. Starcrawler um die gerade mal 18-jährige Frontfrau Arrow de Wilde (der Gitarrist Henri Cash ist noch jünger) hauen ihre Mischung aus Punk, Grunge und Garagenrock kompromisslos aus den Boxen. Einzige Ausnahme bildet die Liebeskummer-Ballade «Tears», in der Arrow de Wilde, nur von einer Gitarre begleitet, ihren Schmerz teilt. Starcrawler zeigen sich auf ihrem Debüt unberührt von jeglichen aktuellen Trends. «Full Of Pride» könnte ebenso gut ein Nirvana-Song sein. Die Liebeserklärung an L.A., «I Love LA», ist eine Mischung aus den Runaways und den Donnas. Und der eine oder andere Song hätte auch auf den Alben von Jeff Dahl Platz gefunden. Das alles ist eigentlich egal. Starcrawler sind wieder einmal eine richtige coole Rockband. Punkt!

Roebi
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