SPIDERGAWD VI

SPIDERGAWD
VI
Crispin Glover Records

Auf ihrem sechsten Werk, treffend «VI» betitelt (:, gehen die norwegischen Spidergawd ihren Weg konsequent weiter. Halten an Bekanntem fest, sind aber auch offen für neues. Soundmässig und auch vom Artwork (erneut von Emile Morel entworfen) her bewegt man sich in bekannten Gewässern. Besetzungstechnisch ist mit Brynjar Takle Ohr jetzt ein zweiter Gitarrist an Bord. Dieser bringt neue Facetten und etwas mehr Druck in den Sound der Band um Sänger und Gitarrist Per Borten. Und auch die Zahl der Gitarrensolos hat zugenommen. Der treibende Auftakt «Oceanchild» flirtet mit Thin Lizzy und Iron Maiden. In «The Running Man» machen sie musikalisch einen auf Motörhead – gekonnt, muss man hinzufügen. «Into The Deep Serene», mit 5:49 Minuten der längste Song auf «VI», lässt Bezüge zu Iron Maiden, Heart («Barracuda») und Judas Priest zu. «Prototype Design» ist ein Knaller in bester Judas Priest Manier. In «Narcissus’ Eye» vermengen sie den an Black Sabbath angelehnten Sound mit einer Prise Psychedelik. Und der treibende Abschluss «Morning Star» wartet mit einem längerem, zuweilen jammässigen Intermezzo inklusive Gitarrensolo auf. Rock on Spidergawd.

Roebi
About Roebi 382 Articles

Be the first to comment

Leave a Reply