SLIPKNOT – The End, So Far

SLIPKNOT
The End, So Far
Roadrunner/Warner
 
lg. Man mag ja den Iowa-Neuner immer noch als wildes Geknüppel moderner Machart abtun, doch Slipknot sind vielmehr als das. Auf dem siebten Album mit dem kryptischen Titel „The End, So Far“ findet die Truppe die Balance zwischen wilden Soundabfahrten und ruhigeren Songs. Unglaublich auch, was dabei Sänger Corey Taylor leistet. Er beherrscht zahlreiche Spielarten und singt entweder unglaublich gut oder brüllt wie ein Berserker. Manifestieren tut sich dieses Wechselspiel in Songs wie der mutige Opener „Adderall“ oder auch „Yen“ (ruhige Seite) während Tracks wie „The Chapeltown Rag“ und „Hive Mind“ für Brutalität stehen. Unglaublich, wie Slipknot eine von anderen Bands dieser Stilrichtung nicht erreichbare Dynamik zelebrieren und auch epische Songs wie der Rausschmeisser „Finale“ oder Hits wie „The Ding Song (Time To Sing)“ kreieren können. Eine der wichtigsten Bands der modernen Metalszene und kaum wegzudenken.  Und Live ist die Band eh eine Bank.
 
Laurent Giovanoli

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