SAM SNITCHY
Talking Talking
Voodoo Rhythm Records
Urs Gehri aka Mani Porno, aka Melzer, aka Binggis, aka Gaviões, aka Sam Snitchy. Der Berner Musiker Urs Gehri hat viele Namen und Identitäten. Das ist nicht nur schlau (snitchy), sondern auch verwirrend. Auf seinem zweiten Werk als Sam Snitchy sind auch die Texte manchmal etwas verwirrlich («G Tells Shit But We Don’t Eat Shit» aus «G Tells Shit») Auch liebt Gehri die Wiederholung. Im Auftakt, sinnigerweise «First» benannt, wiederholt er 24x «First I Was Her Lover, First I Was.» Im Song «Bored» wiederholt er 8x «I’m Bored As Hell» – glücklichweise der geneigte Hörer nicht! Im Titeltrack wird es dann etwas unübersichtlich. «Keep On Talking» und «Keep It, Keep It» werden jeweils 11x, und «Talking Talking» 6x wiederholt. Vom Rest reden wir erst gar nicht. Auch die Musik lebt von der Wiederholung. Sam Snitchy liegt musikalisch irgendwo zwischen Suicide, Depeche Mode, Los Microwaves, The Units und Tubeway Army. Oder genauer ausgedrückt: Synth-Pop Voodoo-Rhythm-Style. Ziemlich schlau, oder?
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