ROSEMARY & GARLIC
Same
Nettwerk
Im Album-Ausklang, dem bezaubernden «Dreamer», gesteht Sängerin Anne van den Hoogen: «I Am A Dreamer». Dieses Bekenntnis passt perfekt zum weit offenen Indiefolk auf dem Debüt der Band um Keyboarder Dolf Smolenaers und Anne van den Hoogen. Die zehn Songs klingen zuweilen wie ein Spaziergang durch einen verwunschenen Wald, der geheimnisvoll, faszinierend und zugleich anziehend wirkt. Der Auftakt «Birds» wirkt wie Balsam auf die Seele. Die sanften Pianoklänge schmeicheln und heilen. Die Stimme von Anne van den Hoogen gleitet über die Musik wie ein sanfter, beruhigender Hauch. Das Beste nach einem schlechten Tag. Die Natur ist ein gewichtiges Thema in den Texten des in Holland beheimateten Duos. Aus ihr scheinen sie auch die Kraft für ihre Songs zu beziehen. Elegant vereinen Rosemary & Garlic auf ihrem Debüt die geheimnisvolle Kraft des Soundtracks zum Filmklassiker «Picnic At Hanging Rock» mit einer Prise Bon Iver, Cocteau Twins und Enya. Das selbstbetitelte Werk ist bereits eines meiner Lieblingsalben von 2018.
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