MONSTROSITY
The Passage Of Existence
Metal Blade Records
pvh. Bei progressivem und technischem Metal kann man manchmal meinen, dass der starke Fokus auf die Technik zulasten von Melodie, Harmonie und Groove geht. Bei Monstrosity hat man die perfekte Ausgewogenheit gefunden. Monstrosity tönen aber auch nicht mehr wie auf ihrem 1992er Debut „Imperial Doom“, welches übrigens mit anderen 90er Death Metal-Klassikern locker mithalten kann. Wie tönen den nun Monstrosity nach 11 Jahren (!) Sendepause? Man verfolgt das Konzept mit technischem Death Metal weiter, welches mit sehr melodiösen Zwischenparts und Solos angereichert wird. Auf dem 2018er Album wird das Ganze noch perfektioniert. Wie auch schon auf dem Vorgänger geht man nicht mehr brutal zu Werke wie auf den Erstwerken. Monstrosity verstehen es hervorragend, Technik, Melodie und auch Groove zu vereinen. Es gibt auf „The Passage Of Existence“ keine Leerläufe – nur tolle Songs. Monstrosity anno 2018 spielen in der ersten Liga und können mit den göttlichen Spätwerken von Chuck Schuldiner‘s Death mithalten. Zum Glück hat das Album auch ein tolles Cover erhalten. Wenn man die vergangenen Covers anschaut („Millennium“ sei als schreckliches Beispiel genannt) hatte man nicht immer konstant ein glückliches Händchen. Das Album ist seit dem 7. September 2018 im Handel erhältlich und hierfür ist nur die höchste Kaufempfehlung auszusprechen.
Phil Van Hoof
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