MIDNIGHT DEADBEATS Moonshine Carnival

MIDNIGHT DEADBEATS
Moonshine Carnival
Sixteentimes Music

Midnight Deadbeats, das sind drei bärtige Herren aus Basel und Olten mit wüsten Gitarren. Ihr Debüt «Moonshine Carnival» ist eine Art Halloween-Album (siehe Frontcover) für trinkfreudige (siehe ebenfalls Frontcover) Old-School-Metalfans. Sänger und Gitarrist Mono Mojo hat besagtes Cover übrigens kreiert. Der Auftakt, die Single «Dishwasher» macht gleich klar, worauf die Midnight Deadbeats hinauswollen: Schweres Geschütz mit Brummel-Bass.  Da steckt Energie drin und Schweiss, literweise Schweiss. Macht Spass, viel Spass. «Rock’n’Roll» verbindet Thin Lizzy mit Motörhead auf eine unwiderstehliche Art und Weise und glänzt mit einem schmucken Gitarrensolo. Wow! «Useless Machine» hofiert mit übersteuertem Sound und Anleihen an Black Sabbath. Auch in «Suicide Clutch» steckt Black Sabbath drin. «The Battle» ist dann so etwas wie Prog-Metal, der einmal mehr die frühen Black Sabbath in Erinnerung ruft und sich zuweilen in Richtung Zeitlupen-Riffs à la Melvins streckt. «Chupacabra» tendiert dann nicht nur gesanglich in Direktion US-Hardcore. Dasselbe tut auch «Kill Me», wobei dessen Intro-Riff irgendwo abgekupfert wurde. Wenn ich nur wüsste wo? Klingen tut besagter Song trotzdem wüst und gut. «Liberty Vultures» ist dann einfach ein cooler Rocksong mit ebensolchen Riffs. Schwerer und zuweilen schleppender Doom-Metal gibt es im Abschluss «Birds», das tatsächlich von Alfred Hitchcock inspiriert wurde und auch etwas gruselig klingt. Womit wir wieder bei Halloween wären.

 

Roebi
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