MESSIAH – Fatal Grotesque Symbols – Darken Universe (EP)

MESSIAH
Fatal Grotesque Symbols – Darken Universe (EP)
High Roller Records
 
lg. Messiah sollte jedem Anhänger extremer Sounds ein Begriff sein. Als Trio konnte Messiah in den 80er Jahren mit den Scheiben „Hymn To Abramelin“ (1986) und „Extreme Cold Weather“ (1987, mit dem legendären Eisbärcover, das an heissen Tagen gerne zur Abkühlung hervorgekommen wird) zwei dicke Ausrufezeichen setzten und gilt neben Hellhammer/Celtic Frost, Coroner oder weiteren Acts wie Fear Of God als Wegbereiter extremen Metals in der Schweiz. Das erste Line-Up brach dann auseinander und Gitarrist/Bandkopf RB Brögi wagte mit einer neuen Besetzung mit Andy Kaina (Gesang), Patrick Herrsche (Bass) und Steve Karrer (Schlagzeug) einen Neuanfang. Dieser sollte sich auszahlen, denn mit der EP „Psychomorphia“ (1990), „Choir Of Horrors” (1991) und „Rotten Perish“ (1992) hat diese Besetzung tolle und unverkennbare Releases im Death Metal-Bereich vorgelegt und konnte erfolgreich durch Europa touren. 1994 folgte dann noch der vorläufige Schwanengesang „Underground“.  Die Besetzung der frühen Neunziger hat vor ein paar Jahren einen Neuanfang gewagt und einige Shows gespielt. Nun, im September 2020, folgt das lange erwartete neue Album namens „Fracmont“. Bis dahin wird die Zeit mit einer EP überbrückt, welche aus drei Songs besteht: Der neue Song “Fatal Grotesque Symbols – Darken Universe“, der verschachtelte und wahnwitzige aber immer schlüssige Songstrukturen aufweist, sowie Neueinspielungen von Songs aus ganz frühen Zeiten („Space Invaders“, „Extreme Cold Weather“). Zudem bestechen sowohl Cover-Artwork wie auch die tolle Produktion. Jetzt steigt die Vorfreude auf das volle Album nach dieser gelungenen EP. 
 
Laurent Giovanoli

 

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