
LITTLE CAESAR
American Dream
Dirty Deeds
hh. Little Caesar gehört zu den unterbewerteten Bands schlechthin. Bereits das Debütalbum aus dem Jahr 1990 zeigte ein sehr eigenes Gemisch aus R’n’B, Sleaze, Rock’n‘Roll und klassischem Hardrock und eine ganze Reihe herausragende Songs. Speziell das Aretha Franklin Remake „Chain Of Fools“ geriet zu einem kleinen Hit. Das zweite Album „Influence“ geriet mangels Unterstützung durch die Plattenfirma zu einem Verkaufsflop, die Band löste sich 19993 auf. 2001 reformierte Sänger Ron Young die Truppe und mit „Redemption“ erschien 2009 ein neues Album, das die Band in allerbester Form zeigte. Jetzt liegt mit „American Dream“ die neue Langrille vor und wenn man den Begriff „handgemachter, ehrlicher Rock“ auf irgendeine Band anwenden will, dann in erster Linie auf Little Caesar. 11 geile Songs gespickt mit Ohrwurm-Hooklines, fetten Gitarren im typischen Caesar-Sound. Das drückt mächtig aus den Boxen, Ron Young ist immer prächtig bei Stimme und die Band spielt unaufgeregt, solide groovend mit viel Tiefgang und Gefühl für die wahre Essenz des harten Rock’n’Rolls. Das macht mächtig Spass, vor allem zu erleben, dass diese Band nichts von ihrem Skill verloren hat, im Gegenteil Ron Young und seine Jungs haben auch heute noch dickere Eier als so manche hochgejubelte neue Rockhoffnung. So muss bluesiger Hardrock klingen, zeitlos gut. Hingehen und kaufen!