KING PEPE
King Pepe macht Pepe Jazz
Der gesunde Menschenversand
hug. Nach den verqueren Petitessen seines Debüts «Tierpark» kaufte der eigensinnige Berner am Flohmarkt einen Stapel Schellack-Platten und entdeckte den Jazz der 20er-Jahre. Begeistert von der heiteren Tanzbarkeit dieser Musik, komponierte er zu 20 Originalen eigene Mundart-Texte, die ganz Pepe-mässig wenig Sinn ergeben, aber äusserst unterhaltsam sind. Olifr GUZ Maurmann, Mastermind der Aeronauten und als Solist ein Meister des Rumpel-Pops, hätte die Tracks abmischen sollen, produzierte dann aber aus lauter Freude an Pepes lakonischen Ergüssen 14 Remixe, die in bester GUZ-Manier Elektroswing-mässig rumpeln und holpern und nun als Bonus-CD beigefügt sind. So ist zweimal eine halbe Stunde herrlich absurde Unterhaltung entstanden, die man sich auch dann mal anhören sollte, wenn man 20er-Jahre-Tanzjazz und Elektroswing nicht mag.