KING PEPE King Pepe macht Pepe Jazz

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KING PEPE
King Pepe macht Pepe Jazz

Der gesunde Menschenversand

hug. Nach den verqueren Petitessen seines Debüts «Tierpark» kaufte der eigensinnige Berner am Flohmarkt einen Stapel Schellack-Platten und entdeckte den Jazz der 20er-Jahre. Begeistert von der heiteren Tanzbarkeit dieser Musik, komponierte er zu 20  Originalen eigene Mundart-Texte, die ganz Pepe-mässig wenig Sinn ergeben, aber äusserst unterhaltsam sind. Olifr GUZ Maurmann, Mastermind der Aeronauten und als Solist ein Meister des Rumpel-Pops,  hätte die Tracks abmischen sollen, produzierte dann aber aus lauter Freude an Pepes lakonischen Ergüssen 14 Remixe, die in bester GUZ-Manier Elektroswing-mässig rumpeln und holpern und nun als Bonus-CD beigefügt sind. So ist zweimal eine halbe Stunde herrlich absurde Unterhaltung entstanden, die man sich auch dann mal anhören sollte, wenn man 20er-Jahre-Tanzjazz und Elektroswing nicht mag.

Christian
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Seit den Sex Pistols «into music», seit 2001 freier Journalist und Buchautor. Jahrelange Mitarbeit im «Music Scene», «Toaster», TagesAnzeiger - Ernst», «Style» und andere. Kein MP3-Freund.