
JOHN BROMLEY
Sing
Think Like A Key Music
«Sing» (1969) ist das einzige Werk des englischen Songwriters und Sängers John Bromley. Der ehemalige Kunststudent hatte schon davor mit Bands wie The JB4, The KoDells oder The Three People erste Erfahrungen gesammelt. Letzteren gelang mit der Novelty-Nummer «Tomorrow, Manãna» gar ein Hit. Danach arbeitete Bromley für eine Weile in einem Plattenladen. Dort wird er 1967 vom Session-Musiker und Produzenten Graham Dee (John Lee Hooker, Van Morrison) entdeckt, als er hinter der Ladentheke einen eigenen Song singt. Anscheinend war es «What A Woman Does», das später auch auf seinem Debüt «Sing» landete. Aufgenommen wurden die zwölf Songs mit Unterstützung der Psychdelik-Band Les Fleur De Lys. Graham Dee hatte die Band um Gordon Haskell, Phil Sawyer und Pete Sears produziert. Die zwölf Tracks bieten eine wunderbare Mischung aus Barock-Pop, leichtfüssigen Popnummern und Psychedelik angehauchten Tracks. Wer auf die Bee Gees oder die Beatles steht, wird auch an «Sing» Gefallen finden. Leider erging es dem Album wie so einigen anderen hoffnungsvollen Werken. Ohne grosse Promotion ging es schnell unter. Zumindest konnte Bromley sich als Songwriter für Grössen wie Shirley Bassey, Paul Anka, Jackie De Shannon oder John Farnham etwas Anerkennung holen. Die Wiederveröffentlichung enthält neben dem Originalalbum 13 Singles und Demos aus den Jahren 1968 bis 1972. Interessantes Detail am Rande. 2009 veröffentliche Rev-Ola eine Wiederveröffentlichung von «Sing» unter dem Titel «Song» und mit anderem Cover. Bromley hatte der Titel wie auch das etwas kindliche Cover nie gefallen. Unter den 28 Songs befinden sich auch drei, die nicht auf der aktuellen Wiederveröffentlichung sind: Demos von «Only Foolish People», «Melody Fayre» und «Weather Man» (Heisst hier «Weathermen»), geschrieben zusammen mit Graham Dee.
Sorry, we can only find ‘Songs’ on Spotify, here it is so you still get a taste of John Bromley…
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