Liebe Leserinnen und Leser von TRACKS
Ein musikalisch ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu – jeder Musikfreak wird seine Faves haben, so dass man lange darüber streiten kann, welches nun das Album des Jahres ist. Eine kleine Hilfe bietet die Top 5-Listen (mehr oder weniger) der TRACKS-Redaktorinnen und Redaktoren, welche ihr nachstehend findet. Für TRACKS war das Jahr nun auch insofern ereignisreich, als es das erste Jahr ohne Heft und (nur) im Online-Format war. Wir sind überzeugt, dass wir euch durch unsere musikalische Vielfalt etwas bieten konnten und werden auch im 2019 im gewohntem Rahmen weitermachen. Euch allen ein herzliches Dankeschön und auf das Neue Jahr! Prost!
Cheerz,
Laurent und Ian
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TOP 5 LISTEN DER TRACKS REDAKTOREN:
H. ELIAS FRÖHLICH
PAUL McCARTNEY – Egypt Station
Unglaublich, was die 76-jährige Beatles-Legende noch an erfrischenden Melodien und textlichen Ideen aus dem Ärmel zaubert
KIM WILDE – Here Comes The Aliens
Als ob die Zeit stehen geblieben wäre, gibt die einstige Hitmaschine mit ihrer typisch nasalen Stimme mit Melodienvielfalt neuen Songs Zunder
TOM PETTY – An American Treasure
Doppelalbum als Testament nach dem Tod der US-Legende, teils live, plus spannende Alternativ-Takes, nix Abgedroschenes, da hat man sich was einfallen lassen
LENNY KRAVITZ – Raise Vibration
Weil es ihm wie weiland zu Beginn seiner faszinierenden Karriere immer noch gelingt, Genregrenzen zu sprengen
CHARLIE PUTH – Voicenotes
Das ist lässige, moderne Popmusik in seiner reinsten Form, melodiös, pfiffig, charmant. Dazu diese Stimme! Musik wie ein Rückblick auf die 1970er und 1980er Jahre.
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RALF W. GARCIA
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LAURENT GIOVANOLI
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Wummrig, rythmisch, drückend. Stoner zum Sabbern.
Wunderschöner Haudrauf-Prügel.
Die sind einfach nicht kaputt zu kriegen. Eine klassische, gute Grunge-Platte.
Weils so schön ist.
Frisch und doch altbekannt – düster, dramatisch und böse.
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CHRISTIAN HUG
Beste Alben 2018
King Gizzard & The Lizard Wizard: Gumboot Soup
Sons of Kemet: Your Queen Is A Reptile
Nik Bärtsch’s Ronin: Awase
Eminem: Kamikaze
Ghost: Prequelle
Redwood: RedWho?
Dead Can Dance: Dionysus
Prodigy: No Tourists
Abschiffer:
John Butler Trio: Home
Beste Konzerte:
Young Gods, Südpol, Luzern
Kataklysm, Schüür, Luzern
Villagers Of Ioannia City, Z7, Pratteln, überhaupt das Up In Smoke
Butcher Babies, Metal Scar, Sachseln
Slayer, Halle 622, Zürich (adieu, schön wars)
Schlechteste Konzerte:
Broilers und Rise Against, Greenfield, überhaupt das Greenfield.
Depp des Jahres:
Tekashi 6ix9ine
WTF?
Albumcover von Odd Beholders «All Reality Is Virtual»
Trap im Allgemeinen
Metoo:
https://www.youtube.com/watch?v=iShm2LBorbs
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MARIO HUG
MACHINE HEAD – Catharsis
Auch nach bald einem Jahr, dieses Album ist bei mir immer noch auf Heavy Rotation. Mein Album des Jahres!
SLASH FEAT. MYLES KENNEDY AND THE CONSPIRATORS – Living The Dream
Eine unfassbare coole Scheibe, da wird sogar der Eiswürfel im Gefrierfach eifersüchtig, so cool ist diese Scheibe. Ganz klar die stärkste Scheibe der Combo.
THE DARKNESS – Live At Hammersmith
Die Herren machen sich mit diesem Live-Album selber ein Geschenk. Wir geniessen und freuen uns ab der Best-of-Scheibe.
BETH HART – Live At The Royal Albert Hall
Die Stimme. Die Seele. Die Verwundbarkeit. Die Ehrlichkeit. Beth Hart und ihre Band spielen live in der ganz grossen Liga.
DOROTHY – 28 Days In The Valley
Eine geile Scheibe und jedes Mal wenn «Flawless» im Radio lief hab ich mich gefreut wie Schnitzel.
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PHIL VAN HOOF
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IAN KEATES
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ROBERT PALLY
FATHER JOHN MISTY – God’s Favorite Customer
Father John Misty ist nicht gerade eine Ulknudel. Deramerikanische Singer-Songwriter singt oft über die traurigen Dinge des Lebens. Auf seinem vierten Werk «God’s Favorite Customer» klingt das einmal mehr charmant melancholisch und wirklich fantastisch.
DAVID MYHR – Lucky Day
David Myhr liebt Tom Petty, ELO, die Beatles und die Traveling Wilburys. Auf seinem zweiten Album «Lucky Day» kreiert der Schwede aus diesen seinen Einflüssen fantastisch harmonische Songs, die für anhaltenden Wohlklang in den Gehörgängen sorgen.
THE FABULOUS POODLES – Mirror Stars (The Complete Recordings) (Reissue)
Die englischen The Fabulous Poodles hatten einen wunderbaren Sinn für Humor. Auf ihren drei Alben, die Ende der 1970er Jahre erschienen waren, fabrizierten sie charmante, komische und hochgradig ansteckende Songs, die Einflüsse von Fifties Pop, Country, Rock And Roll und New Wave verarbeiteten.
STEVEN STARK – Wandering, Woven World
Feinster Barockpop und Folk für Fans von Nilsson und XTC
ASTRAL DRIVE – Same
Das Debüt von Phil Thornalley wurde unüberhörbar von Todd Rundgren inspiriert. Der geneigte Hörer spürt aber auch die Nähe zu den Beatles, den Beach Boys oder ELO. Es ist schwer, sich dem Charme von Songs wie «Love Is Real», «Summer Of 76», «Child Of the Universe» oder «No One Escapes» zu entziehen. Nicht nur für Leute, die Todd Rundgren mögen.
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SANDRO THALER
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MICHAEL VAUCHER
1. JUDAS PRIEST – Firepower
Die grösste Überraschung des Jahres. Die britische Metal-Legende schlägt zurück! Firepower lässt alle Priest-Alben seit „Painkiller“ alt aussehen und weist auch alle anderen traditionellen Metalalben des Jahres auf die Plätze. Einfach nur geil und METAL!
2. LONG DISTANCE CALLING – Boundless
Eine Band die es schafft, ohne Gesang und ohne eingängige Refrains zu fesseln und Musik voller Feeling und Magie zu erschaffen. Ein weiteres Meisterwerk dieser aussergewöhnlichen Band.
3. SANHEDRIN – A Funeral For A Friend
Die beste Newcomerband der letzten Jahre im Bereich traditioneller Metal (zusammen mit Seven Sisters welche nur aufgrund der Limitierung auf 5 Stück hier nicht aufgeführt sind). Ausdrucksstarke Sängerin, welche die Band von vielen ähnlichen Old School-Bands abhebt. Zudem sind die Songs gespickt mit tollen Melodien und spannenden Arrangements.
4. U.D.O. – Steelfactory
Die deutsche Reibeisenstimme demonstriert machtvoll, dass das Alter ihm nichts anhaben kann. Und auch im Vergleich zur aktuellen Scheibe der ehemaligen Accept-Kollegen steht „Steelfactory“ auf dem Podest und führt würdig das Erbe der alten Klassiker fort.
5. MICHAEL SCHENKER FEST – Resurrection
Mit allen ehemaligen Sängern vereint bietet der Meister der Gitarrenmelodien ziemlich überraschend ein bärenstarkes Album, welches an die alten MSG-Klassiker anknüpfen kann. Das Hardrock-Highlight des Jahres!
Auch top:
Ghost, Seven Sisters, Ashbury, Striker
Meisterwartete Scheiben für‘s 2019:
Avantasia, Flotsam And Jetsam, Exhorder, Queensryche, Helloween, Candlemass und natürlich Emerald
Meisterwartete Konzerte für‘s 2019:
Endlich kommen Dare und Def Leppard in der Schweiz im 2019. Dazu Slayer in Genf, Rammstein in Bern sowie natürlich das Keep It True- und Bang Your Head-Festival.
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KELLY WIDMER
MURS– A Strange Journey Into The Unimaginable
Der Rapper mit dem wahnsinnig coolen Flow kann es locker mit Drake aufnehmen und zeigt wie Hip Hop sein sollte.
JANELLE MONAE – Dirty Computer
Nur dieses Album vermag aus eindeutig anrüchiger Disco Musik eine spirituellen Erfahrung kreieren.
COURTNEY BARNETT – Tell Me How You Really Feel
Schwere Gitarren und Dissonanzen inmitten einer kompromisslosen Frau schaffen eine unglaublich düstere Geradlinigkeit, die beeindruckend ist.
CHVRCHES – Love Is Dead
Süsser Synthie-Pop, der auch noch gut ist – davon kann die Welt nie genug haben.
ARIANA GRANDE – Sweetener
Trotz Mainstream ist diese Pop Perfektion einfach schön zu hören und man braucht selbst keinen Finger zu rühren.
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