ISOSCOPE
Ten Pieces
«Unberechenbar» sollte gross auf der Fahne des Berliner Quartettes Isoscope stehen. Die Band um Sänger und Gitarrist Philipp schlägt auf ihrem Debüt musikalische Haken. Der Auftakt «In The Absence Of A Guide» mischt Post-Punk, Noiserock mit dezenten Dub-Anleihen. Hektisch, praktisch und rhythmisch. In «Empty Plaza» piepts und atmet es schwer. The Pop Group trifft auf Bauhaus und die Melvins, inklusive hymnischen Chorus und fast poetischem Zwischenspiel. Im dritten Song, dem atmosphärischen «The Beach» bietet eine Frauenstimme schon fast poppige Momente. «Suneater» beginnt mit einem monotonen Basslauf bevor sich wilde / flirrende / wabernde Kraut-Post-Punk-Abgründe auftun und den Zuhörer zu verschlingen drohen. Ganz anders wird es dem unvorbereiteten Hörer dann im Song «Metametal». Gnadenloser Trashmetal der ächzenden Sorte. Quelle Surprise. «Parts» nimmt dann zuweilen Mass bei den legendären Mission Of Burma. Zum Abschluss, im längsten Song «Diamond Cell« darf es neben Indierock (u.a Dinosaur jr.) noch eine Prise Spacerock sein. Wohl bekomm’s.
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