ISOSCOPE
Conclusive Mess
Noisolution
So etwas nennt Mann und Frau wohl die vielzitierte Ruhe vor dem Sturm. «Tabula Rasa» (reinen Tisch machen), der Auftakt des zweiten Albums «Conclusive Mess» des Berliner Quartettes Isoscope beginnt leise, lieblich und fast poetisch. Nach 40 Sekunden dreht der Wind in Richtung Chaos. Victims Family treffen auf die Slits. Auch der Post-Punk von «How Do They Know» lässt Vergleiche mit den Slits aber auch mit X-Ray Spex oder Gang Of Four zu. «Pain Simulator» ist dann mehr als der Titel verheisst. Spannung, Tick, Tack, Tick, Tack, Chaos. Bauhaus treffen auf die Slits. «Dreams I» ist der erste von drei Teilen einer Beschäftigung mit unterschiedlichen Traum-Aspekten. Alpträume, REM (Letzte Phase eines Schlafzyklus) oder luzide Träume (Klarträume) werden mit unterschiedlichen Mitteln intoniert: mal atmosphärisch, mal kratzig, mal verwirrend oder verstörend. Abgehackt geht es in «Keep On Building, Boys» weiter. Wenn wir nur wüssten, was die Jungs denn so bauen!? Und zum Finale galoppiert der «Western» zick-zack durch die Landschaft. John Wayne, rette sich wer kann.
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