HOODED MENACE Ossuarium Silhouettes Unhallowed

HOODED MENACE

Ossuarium Silhouettes Unhallowed

Seasons Of Mist/Soulfood Distribution

Hooded Menace aus Finnland sind schon seit 2007 aktiv und liefern nun mit «Ossuarium Silhouettes Unhallowed» ihr bereits fünftes vollständiges Album ab.

Zeitgleich ist dies auch das erste Album als Quintett, durch die Rekrutierung des neuen Sängers Harri Kuokkanen.

Die Studioproduktion besteht aus 6 Tracks, mit einer Laufzeit von 42 Minuten. Aber genug zur Statistik.

Geboten wird Death-Doom mit tiefen Growls und nicht nur reinem Zeitlupentempo.

Der erste Song «Sempiternal Grotesqueries» ist dann auch gleich der Längste und mit 10, 5 Minuten eine Lehre in Abwechslungsreichtum, was Drum Arrangements (Double Bass, Tempowechsel usw.) und Harmonien angeht.

Gitarrenharmonien stehen bei dieser Band sowieso oft im Vordergrund, was auch schon bei den früheren Alben eine feste Konstante war und eine fast schon hypnotisierende Wirkung auf den Hörer hat.

Die Handwerkskunst und das detailverliebte Songwriting dieser Platte ist oberstes Niveau und die dazugehörige Produktion passend roh, aber dennoch transparent.

Die Growls des neuen Sängers fügen sich sehr passend in die Soundwand ein und somit besteht kein allzu drastischer Unterschied zu den vorherigen Veröffentlichungen.

Wer auf dieses Subgenre innerhalb des Doom Metals abfährt, sollte die Platte unbedingt antesten. Sehr abwechslungsreicher und interessant gehaltene Soundcollagen, mit Härte, Gefühl und qualitativer Bestimmheit. Innerhalb der Death-Doom Szene haben Hooded Menace mit Sicherheit einen sehr berechtigten Anspruch auf die Krone und den Thron.

 

Ralf
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