HODJA We Are The Here And Now

HODJA
We Are The Here And Now
Noisolution

«We Are The Here And Now» ist bereits das vierte Werk seit 2012 des aus drei Ländern (USA, Deutschland, Dänemark) stammenden Trios, obwohl Hodja bloss eine Art Sideprojekt (Reverend Shine Snake Oil Co.) sind. Einmal mehr sind die Songs eine Art Wundertüte. Der Auftakt «God Of War» beginnt als kratzige Lärmattacke. Der amerikanische Sänger Gamiel Stone krächzt wie ein abgestochenes Huhn. Abrupt wandelt der Song sich in einen funky Rap. Der Titeltrack hat dann, wie «We Are The Here And Now» suggeriert, tatsächlich etwas Meditatives. Stone dehnt die Töne bedeutungsvoll, zuweilen unterstützt von einem Frauenchor und einem Synth-Teppich. In «Strike Up The Band» treffen knarzige Beats, Elektronik auf Blues-Folk. Rau!! Im Garagenblues von «Fronting» wird der Frauenchor (Yaa Kakraba & Tara Funktion) noch lauter. Gut so. «Clear» ist temporeiche Garage-Blues-Punk-Ruhelosigkeit. «Eines Tages wird alles klar sein», singt Gamiel Stone. Hoffen wir es. Was sicher klar ist, dass «We Are The Here And Now» den geneigten Hörer einmal mehr durchschüttelt und einmal mehr unerwartet erfrischend ist.

 

Roebi
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