FUNERALOPOLIS
… Of Deceit And Utter Madness
Memento Mori
lg. Die vermutungsweise nach einem Song der UK-Stoner Doomer von Electric Wizards benannten Funeralopolis sind seit 2006 (für die ersten Jahre unter dem Banner Human Waste) aktiv und haben soeben ihr erstes Album veröffentlicht. Allerdings gingen „… Of Deceit And Utter Madness“ Demos, eine EP und Compilations vergangener Schandtaten der Deutschschweizer Death Metaller voraus, so dass mit dem Erstling nicht gänzlich unbegangenes Terrain beschritten worden ist. Sowohl musikalisch wie auch produktionstechnisch ist der Sound des Vierers Ende der 80er Jahre anzusiedeln – Gitarren und Bass wummern ordentlich und das Schlagzeug hat einen schönen old-schooligen Hall. Auch die Vocals von Thuri sind schön guttural, so dass für Freunde von Acts wie Autopsy (zu Zeiten des Überalbums “Metal Funeral”), Nihilist (ja, die Demos), alte Pestilence (erste zwei Scheiben) oder auch Incantation keinerlei Wünsche offen bleiben. Die Songs variieren gekonnt zwischen schnellen und doomigen Parts, so dass nie Langweile aufkommt. Tracks wie „House Of West“, der Opener „Crawling Casket“, „Downfall“ oder „Endzeit Burial“ lassen Erinnerungen an die erste grosse Death Metal Welle aufkommen und sind 100% Metal. Das tolle Artworks runden dieses gelungene Underground-Werk ab. Beide Daumen hoch!
Laurent Giovanoli
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