FLURU
Where The Wild Things Grow
What We Call Records
Fluru ist schwedisch und heisst so viel wie zottelig oder verwuschelt, der Zustand haariger Unordnung, wen Frau oder Mann das Bett verlässt. Das Debüt «Where The Wild Things Grow» der schwedischen Band versprüht zuweilen genau diese entspannt, halb schläfrige Stimmung, die selbstredend nur an arbeitsfreien Tagen eintreten kann. Getragen werden die zehn Songs, irgendwo zwischen Country, Pop und Folk gelegen, von der wunderbaren Stimme von Malin Hässlemark, die Fluru gegründet hat und ihrem Ehemann Claes Hässlemark. Im Auftakt «In A Millions Ways» singen die beiden zuerst im Duett A capella, bevor der Countrypop sanft einsetzt und Malin übernimmt. Shania Twain oder Dolly Parton klingen an. Wunderbar. Der ebenso wohlige Titeltrack wird nur von Malin getragen, wie auch «Run», bei dem man gegen Schluss den (musikalischen) Einfluss von Mark Knopfler (Dire Straits) heraushört. Selbiges trifft auch auf die feine Americana-Nummer «Lou» zu, die von Claes getragen wird. Im sanften Folksong «Time To Be Free» singen die beiden wieder im Duett. Und der Abschluss, das balladeske «Birthday» wird fast nur von einem Piano und Malins einmal mehr bezaubernder Stimme getragen. Zurücklehnen und geniessen.
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