FERNANDO PERDOMO + MATT TECU
Art
Think Like A Key Music
Fernando Perdomo (Produzent, gefragter Sessionmusiker, Multiinstrumentalist) ist eine Ausgeburt an Kreativität, Spielfreude und einer, zuweilen, etwas übertriebenen Veröffentlichungswut (Ich bin auf seiner Bandcamp-Mailiingliste, ich weiss also wovon ich rede!!). Aktuell sind es 146 Veröffentlichungen, wenn ich richtig gezählt habe. Musikalisch ist der aus Miami Beach, Florida, stammende Perdomo auch sehr offen. Matt Tecu am Schlagzeug ist ein ebenbürtiger Partner. Der aus St. Louis, Missouri, stammende Tecu hat schon mit Grössen wie Neil Young, Brian Wilson, Stephen Stills, Nora Jones, Beck, Regina Spektor, Roger McGuinn, Daniel Lanois, Fiona Apple oder Jackson Browne gearbeitet. Perdomos Liste ist übrigens ähnlich beeindruckend. Auf «Art», das fast durchwegs instrumental gehalten ist, gleiten die beiden frei und ungebunden durch die Musikgeschichte. Die Sixties, Seventies, Eighties und die Nineties gehen Hand in Hand mit der Neuzeit. Jazz, Fusion, Psychedelik, Pop, Rock, Soundtrack, Prog-Rock oder Folk wechseln sich ab oder gehen ineinander über. Als sanfter Einstieg kann die poppige Nummer «Teal» (Blaugrün) empfohlen werden. Entspannte Klänge mit wohltuenden Solos abgeschmeckt. Wer auf schnittigen Surfsound oder besser ausgedrückt Auto-Surfsound steht, wird an «Chase On The PCH» seine helle Freude haben. Fast schwelgerisch und dezent psychedelisch (Wah-Wah-Pedal) wird es in «Bed Of Followers». Zurücklehnen und entspannten. «El Swanko» gibt sich cool und relaxt. Zum Abhängen in einer Bar. Keine Confi dafür Pink Floyd inspierierte Solos gibt es in «Marmalade Cascade». Und für den fortschrittlich anspruchsvollen Musikhörer steht «309 AM» parat. Knarzig, düster und geheimnisvoll, gerade Recht als Sci-Fi-Soundtrack.
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