ENFORCED
Kill Grid
Century Media/Sony
lg. Enforced aus Richmond/Virginia legen mit “Kill Grid” ihren Zweitling auf den Tisch, wenn auch das Debüt „At The Walls“ (2019) kaum jemandem bekannt sein dürfte, erschien es doch in einer Kleinstauflage. „Kill Grid“ lässt aufhorchen – die Raserei zwischen Thrash und Hardcore macht keine Gefangenen. Schon der Opener „The Doctrine“ wartet mit einem genialen Intro, dass zu einem „Hell Awaits“-Flashback führt. Auch sonst orientiert sich der Fünfter oftmals an Slayer, ohne aber auch ab und Einflüsse ihrer Lokalhelden Lamb Of God durchschimmern zu lassen. Der Songs auf „Kill Grid“ sind meist pfeilschnell, schnörkellos, brutal und somit voller Energie. Zudem machen Enforced nicht den Fehler und wollen zu modern klingen. Die tolle Produktion setzt schliesslich „Kill Grid“ das Sahnehäubchen auf. Bei solchen Alben wird die Sehnsucht nach Live-Konzerten noch grösser, denn solche Songs können auf der Bühne nur funktionieren. Sehr gelungene Scheibe.
Laurent Giovanoli
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