
ELLIOTT MURPHY
It Takes A Worried Man
Blue Rose
hh. Der amerikanische Singer/Songwriter hat sich in seiner langjährigen Karriere einen respektablen Ruf erarbeitet, ohne jedoch die breite Masse von seiner Kunst zu überzeugen. So blieb Murphy bis heute mehr oder weniger ein Insidertipp, was sich mit seinem neuen Album auch nicht ändern dürfte. Trotz engagierter Texte und auch einige gute Songs fehlt dem guten Mann das gewisse Etwas und die spezielle Ausstrahlung, die ihn in eine höhere Liga katapultiert hätten. Sein neues Album reiht sich da nahtlos in seine Discografie ein, soll heissen, alles ist gut gemeint und engagiert vorgetragen, hat zweifellos die von Murphy bekannten Qualitäten – aber es zündet nicht wirklich. Da spielen vergleichbare Acts wie John Hiatt, Steve Earle oder Tom Petty schon in einer anderen Liga. Nichtsdestotrotz ist „It Takes A Worried Man“ beileibe kein schlechtes Album. Es wird Murphy-Fans nicht enttäuschen, aber auch keine neuen dazugewinnen.