d’Lakes
Heaven Is A Silent Disco
Konstiga Records
Ich bin gerade am kochen, als ich die CD der US-Band D’Lakes in den Player schiebe. Automatisch fängt mein Körper an, sich im Takt der Musik zu bewegen. Schon bald folgt mein Kopf dem Impuls des Körpers und bewegt sich hin und her und ich beginne den Chorus von «Not So So-So Anymore» mitzusingen. Plötzlich sehe ich mich in einem Stadion mit tausend anderen im Takt tanzen. Die Feuerzeuge gehen hoch. Wenn der Himmel eine stille Disco ist, dann ist die Welt der d’Lakes eine ausgelassen tanzende Küche. Die d’Lakes um Mastermind Drew d’Lakes bewegen sich mit ihrem Sound meistens in den 1980ern Jahren. Da gibt es Auflüge in den Synthpop oder New Wave und auch Funk und Disco werden in ihren Sound integriert. Nur in «Dare To Be Bogus» und dem bereits erwähnten «Not So So-So Anymore», die an Weezer mahnen und der feinen Ballade «There’ve Been So Many Times», die irgendwo in den 1970er angesiedelt ist, gehen sie andere Wege. In Songs wie «Chardonnay Chalet», «Let’s Become Wicked», «Four Steps», «Pendulum of Appreciation», «Pleasantness» oder «Electric Spring» mischen sie New Musik, The Brothers Johnson, Devo, A Flock Of Seagul, Heaven 17, B52s, Air und Chic zu einem tanzbaren und hochgradig unterhaltsamen Gebräu. Ein Vergnügen durch und durch.

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