DEATH ANGEL The Dream Calls For Blood

DEATH ANGEL The Dream Calls For Blood

DEATH ANGEL

The Dream Calls For Blood

Nuclear Blast / Warner

 

lg. Die in den 90er Jahren stillgelegte und 2004 reformierte Bay-Area Thrash Metal Legende Death Angel hat seit der Reunion recht Fahrt aufgenommen und liefert mit “The Dream Calls For Blood” bereits das vierte Album seither (und insgesamt das siebte) ab. Drei Jahre und viel unermüdliches Touren sind seit “Relentless Retribution” vergangen. “The Dream Calls For Blood” ist dunkler, düsterer und brutaler als der Vorgänger geworden. Die ersten vier Songs (“Left For Dead”, “Son Of The Morning”, “Fallen” und der Titeltrack) können als wahrliche Highlights in der Geschichte der Band, bei welcher vom Original-Line-Up nur noch Sänger Mark Osegueda sowie Gitarrist Rob Cavestany dabei sind, eingestuft werden. Sie sind thrashig, sehr variabel, strotzen nur von guten Riffts und vor allem: Sie bleiben einem nach wenigen Hördurchläufen im Gedächtnis hängen. Anschliessend folgen ein paar Songs, welche dieses Niveau nicht ganz halten doch nach wie vor als gut durchgehen. Ein Album, das Spass macht, aber halt nicht ganz gegen die unübertreffbaren Klassiker “The Ultra-Violence” (1987) sowie “Act III” (1990) anstinken kann.

Hanns
About Hanns Hanneken 528 Articles
Hanns, der Gründer von TRACKS, ist der CH-Musikszene seit den 80er-Jahren als Produzent, Musiker und Redaktor eng verbunden. Er war jahrelang Chefredaktor des Schweizer Musikmagazins MUSIC SCENE, des deutschen Magazins MUSIK SZENE und arbeitete für u. a. MUSIK EXPRESS, METAL HAMMER.