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Bionic Swarm
Century Media/Sony
lg. Die niederländische Band agierte zuvor als Distillator und hat in den letzten Jahren zwei tolle Old-School Thrash Alben veröffentlicht. Mit dem Namenswechsel 2020 erfolgte auch ein stilistischer Schwenker in progressivere und extremere Gefilde, ohne dem Thrash-Metal abzuschwören. Das Trio aus Enschede versteht es geschickt, verrückte Riffs aus der Schule von Voivod, Vektor oder Megadeth zu paaren und leicht anzuschwärzen ohne allerdings ins Kitschige (wie Bands wie Dimmu Borgir) zu verfallen; die symphonischen Elemente werden im Hintergrund gehalten. „Decypher“, Transcendence“ oder „Prospect Of Immortality“ lassen den Wahnsinn der Band schnell zu Tage treten, doch kommt die Musik stets strukturiert und grossartig instrumentiert daher. Was Cryptosis hoch anzurechnen, sind die neuen Impulse, welche in einem recht ausgelutschten Genre mit „Bionic Swarm“ gesetzt werden können. Spannend.
Laurent Giovanoli
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