CHRIS CHURCH Game Dirt

CHRIS CHURCH
Game Dirt
Big Stir Records

Chris Church ist musikalisch ein Hansdampf in vielen Gassen. Der aus Lenoir, North Carolina, stammende Multiinstrumentalist ist in einer Menge Genres zuhause. Dazu gehören Power Pop, Pop, Rock, Americana, Rootsrock, Indierock,  Progrock, AOR, Hardrock und gar Metal. «Game Dirt» ist sein neues Album nach «Backwards Compatible», das im letzten Jahr erschienen ist. Es ist auch sein erstes Album auf US-Label Big Stir Records. Stilmässig beschränkt er sich in den dreizehn Songs. Der countryeske Pop-Rock-Auftakt «Learn», zu dem es auch ein etwas spezielles Video gibt, könnte mit etwas Glück glatt Shania Twain zu ihrem nächsten Hit verhelfen. «Falderal» klingt zu Beginn folkpoppig, entwickelt sich dann in Richtung angerautem Power Pop. «Fall» hat zwar eine etwas dünne Produktion aber dafür einen unwiderstehlichen Chorus. Auch der folgende Song, das verhaltene an REM mahnende «Gravity» glänzt mit tollen Gesangsharmonien. «Lost» würde dann auch ein Neil Young nicht von der Bettkante werfen. «Hang» ist schliesslich eine veritable Hardrock-Nummer. Und im pop-rockigen Abschluss «Sunrise» geht die Sonne ordentlich auf.

Roebi
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