BLOODBATH – The Arrow Of Satan Is Drawn

BLOODBATH
The Arrow Of Satan Is Drawn
Peaceville Records

pvh. 1998 als All-Star-Projekt gegründet, kommen Bloodbath 2018 mit dem fünften Album zurück. Abgesehen davon war man nicht untätig und hat einige EPs, Singles und sogar ein Live-Album auf der Haben-Seite zu verbuchen. Übrig geblieben vom ursprünglichen Line-up sind noch die beiden Jungs von Katatonia.  Die aktuellen und ehemaligen Bandmitglieder kommen aus der Crème de la Crème der europäischen Metalszene wie Opeth, Katatonia, Hypocrisy oder auch Paradise Lost. Selbst Tausendsassa Dan Swanö war mit von der Partie. Hat sich das Warten auf das neue Epos gelohnt? Das kann man nur bejahen. Was wird denn geboten? Bloodbath spielen schwedischen Death Metal – jedoch nie so puristisch wie zum Beispiel klassische Unleashed. In der Machart bedient man sich Old School Metal-Ingredienzen, jedoch tönen Bloodbath aber keinesfalls antiquiriert. Man bewegt sich vor allem im Midtempo-Bereich, beschränkt sich jedoch nie darauf und macht Ausflüge in schnellere und langsamere Bereiche. Dies ist schön erkennbar im ersten Song „Fleischmann“, wo es flott losgeht, und ab 2 Minuten plötzlich der Gang zurückgeschalten wird. Dies tut dem Songmaterial extrem gut und man schafft es ein sehr homogen klingendes Album aus dem Boden zu stampfen. Grund dafür ist vor allem die Fokussierung auf heavy Riffs, welche dank der guten Produktion unglaublich fett aus den Boxen dröhnen. Die Songs sind so stark, dass man nicht herum kommt, das Album am Stück durchzuhören. Die 41 Minuten richten zwar kein musikalisches Blutbad an,  jedoch lassen Bloodbath nur glückliche Oldschool (Death) Metal Fans zurück. Beim zweiten Song „Bloodicide„ gibt es noch ein Dismember-Gedächtnis-Riff, was man dankend annimmt. „The Arrow of Satan Is Drawn„ ist ein Hammeralbum, welches man definitiv auf den Einkaufszettel schreiben muss. Das Album ist gerade erschienen – worauf wartet Ihr noch? Und Live gibt es die Truppe am 10. Dezember 2018 in der Halle 622 im Vorprogramm von Kreatur zu begutachten. 

Phil van Hoof

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