ALLEN/OLZON
Worlds Apart
Frontiers Records
mv. Nachdem die drei grossartigen Alben vom Projekt Allen/Lande sehr gut ankamen, setzen Frontiers Records das Konzept nun fort und stellen Russell Allen von Symphony X statt dem norwegischen Sängergott Jorn Lande die Sängerin Anette Olzon (ex-Nightwish, The Dark Element) zur Seite. Das ergibt im Duett ein komplett anderes Klangbild als noch bei Allen/Lande, hat aber durchaus seinen Reiz und funktioniert im Endeffekt besser als erwartet. Der Kreativkopf dieses Projekts ist mal wieder Tausendsassa Magnus Karlsson. Der Mann scheint eine unendliche Fülle an Ideen zu haben, hat er doch neben den erwähnten drei Allen/Lande-Alben auch schon beim Kiske/Somerville-Projekt, bei Place Vendom, The Ferrymen, The Codex und natürlich Primal Fear für starke Songs und hart rockende Gitarren gesorgt. «Worlds Apart» klingt aber weder nach Symphony X noch nach Nighwish oder Primal Fear. Als Beschreibung passt am besten Melodic Metal mit eingängigen Refrains und schönen Melodiebögen, immer mit viel Betonung auf die beiden Protagonisten am Gesang. Einige halsbrecherische Gitarrensoli hat der Meister natürlich auch noch eingepflegt. Mit druckvollem Sound produziert wird das Album auch nicht zu soft, die Gitarren sind jederzeit vor den Keyboards. Leider fehlt es der Platte an ein oder zwei Übersongs, die das Zeug hätten als Hit zu reissen. Aber schlechte Stücke sind auch keine dabei und mit «Never Die», «What If I Live», «Lost Soul», «One More Chance», «Who You Really Are» und vor allem dem wunderschönen «Cold Inside» gibt es genug starke Songs, um den Kauf empfehlen zu können.
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